Zu Inhalt springen

Spider-Man

Spider-Man Fanartikel

Ich will Merch von Spider-Man!

Die 1960er-Jahre, das Silberne Zeitalter der Comics, sind jene Epoche, die die meisten der heute so beliebten und vertrauten Marvel-Helden hervorbrachte. Einzig Captain America debütierte schon in den spätern 30ern und vermöbelte dann fleißig Nazis. Kurz nach den Debüts der Fantastic Four und des Hulks hatte Stan Lee die Idee, statt eines Wissenschaftlers zur Abwechslung mal einen absoluten Niemand mit Superkräften auszustatten. Er wollte einen Charakter kreieren, der unabhängig von seiner Superheldenidentität mit den Problemen des ganz normalen Alltags zu kämpfen hatte. Dies war die Geburtsstunde eines nerdigen Teenagers namens Peter Parker. Auch die Superkräfte sollten anders sein. Die Fantastic Four bezogen ihre Kräfte aus den vier Elementen: Mr. Fantastic Wasser, Invisible Girl Luft, Human Torch Feuer und The Thing Erde. Der Hulk und auch Captain America waren ungewöhnlich stark. Peter Parkers Superkräfte sollten aus dem Tierreich kommen, von einer Spinne. Als Lee das Konzept Martin Goodman vorlegte, zeigte sich der Marvel-Chef wenig begeistert. Teenager waren zu dieser Zeit bestenfalls die Sidekicks der Helden und nicht selbst Superhelden, etwa wie Robin für Batman. Dann hielt Goodman die Superkräfte und insbesondere die Assoziation zu Spinnen für problematisch, dies sei nicht spektakulär genug und könne die vielen Arachnophobiker abschrecken. Außerdem zweifelte der Verleger daran, dass jemand einen Comic über einen Verlierertyp würde lesen wollen. Lee konnte Goodman überreden, Spider-Man in der schon im Auslaufen begriffenen Comicreihe Amazing Fantasy auszutesten. Zunächst sollte Jack Kirby Spider-Man zeichnen, doch dessen Entwürfe entsprachen für Lees Dafürhalten zu sehr dem klassischen Heldencharakter, und so wurde Steve Ditko der erste Zeichner des Charakters. Spider-Man debütierte dann im August 1962 und der Rest ist Geschichte. Ein gutes halbes Jahr später hatte der Charakter aufgrund seines großen Erfolgs seine eigene Comicreihe.

 

Spider-Man war für lange Zeit der populärste Superheld, den Marvel in seinem Re­per­toire hatte, weshalb es auch einer der ersten war, zu dem die Rechte an eine Filmproduktionsfirma verkauft wurden, was die Rückkehr von Spider-Man ins Marvel Cinematic Universe nur durch einen brüchigen Frieden mit Sony möglich macht. Im Grunde war Spidey aber stets das, was Batman für DC war, ehe Iron Man durchs MCU derart an Popularität gewann, und das nicht zuletzt wegen einer wichtigen Gemeinsamkeit der beiden: die Rogues-Gallery. Man kann wohl sagen, dass kein Marvel-Superheld eine so illustre und vor allem weithin bekannte Schurkenriege zu bieten hat wie die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft. Das schlägt sich bislang auch in den Filmen nieder, denn lässt man mal die Serie und ihre Filmauskoppelungen aus den späten 70ern und frühen 80ern außen vor, hatten wir im Grunde drei Spideys: Tobey Maguire, Andrew Garfield und Tom Holland. Abgesehen vom Green Goblin tauchte kein Superschurke zweimal auf. Wir hatten Doc Ock, Sandman, Venom, Lizard, Rhino, Electro, Vulture und Mysterio. Ja, Venom bekam seinen eigenen Film, aber er traf bislang nicht noch einmal auf Spider-Man, was irgendwo auch wieder schade ist, denn Venom im MCU? Wer würde das nicht sehen wollen? Doch noch immer warten unzählige beliebte Spider-Man-Schurken auf ihren Kampf gegen Spidey auf der großen Leinwand: Chameleon, Kingpin, Shocker, Kraven the Hunter, Scorpion, Hobgoblin, Hydro-Man, Jackal, Carnage, Morbius, Mr. Negative, Tombstone, Jack O'Lantern ... die Liste ist lang. Einen gemeinsamen Nenner haben viele von Spider-Mans Feinden mit ihm: So wie Peter Parker von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde, sind auch viele seiner Feinde Opfer von außer Kontrolle geratener Wissenschaft wie Doc Ock, der Green Goblin oder Sandman. Ferner passen die meisten von ihnen thematisch zum von Spidey selbst etablierten Tiermotiv. Das betrifft nicht nur bekannte Widersacher wie Vulture, Chameleon, Lizard, Rhino, Scorpion, Doctor Octopus oder Jackal, sondern auch und eigentlich sogar gerade die eher unbekannten Schurken: Hippo (echter Name und das ist kein Scherz: Mrs. Fluffy Lumpkins, obwohl er ein männliches Nilpferd war), Beetle, Swarm, Kangaroo, Gibbon, Tarantula, Man-Wolf, Human Fly, Grizzly, Black Tarantula, Stegron, Iguana, Puma, Panda-Mania und White Rabbit. Die Liste könnte man beizeiten sicher erweitern, gibt ja genug Tiere da darußen, die noch keine Comic-Figur haben, die nach ihnen benannt ist. Ja, Fledermäuse, Katzen, Geparden oder Haie könnten schwierig werden.

 

Wo wir beim Thema Katzen und Klauen sind: Wir haben Catwo.... ähm ... Blackcat nicht vergessen, aber wir fanden, dass sie wie Catwoman nicht richtig als Schurkin zählt, da hätten wir ja noch eher einen anderen gewissen Herren, der immer Fotos von Spider-Man will, anführen können. Und damit sind wir bei den Nebencharakteren und auch davon hat Spidey eine illustre Runde beisammen. Aunt May, die sich in den Filmen auch SEHR verändert hat, und Uncle Ben, der genauso regelmäßig erschossen wird wie Thomas und Martha Wayne, sind Peters Adoptiveltern. Seine erste große Liebe war bekanntlich Gwen Stacy, die vom Green Goblin 1973 getötet wurde, was ein so einschneidendes und revolutionär drastisches Ereignis in der Comicgeschichte darstellte, dass es das Silberne Zeitalter beendete. An ihre Stelle trat dann Mary Jane „M.J.“ Watson, die die meisten heute als Peter Parkers primäres Loveinterest kennen. Peters bester Freund ist Harry Osborn, der Sohn von Norman Osborn, der wiederum als Green Goblin einer von Spideys Erzfeinden ist. Harry wird später selbst zum Green Goblin und auch andere Personen aus Peters privaten Umfeld werden zu Feinden seines kostümierten Alter-Egos: Dr. Kurt Connors und Dr. Otto Octavius, beides Mentoren Peters, werden zu Lizard bzw. Doctor Octopus. Auch die späteren Hosts von Venom, Eddie Brock und Flash Thompson, stehen in den meisten Versionen in Bezug zu Peter Parker und das meist als Konkurrenten. Das führt uns zu guter Letzt zurück zum Chef des Daily Bugle J. Jonah Jameson. Gibt es einen Comic-Charakter, zu dem so ziemlich jeder Leser bzw. Zuschauer bei den Filmen gemischtere Gefühle hätte? Er ist ein reaktionärer Stinkstiefel, der der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft das Leben schwer machen will. Doch genau dafür lieben wir ihn. Oder lieben es, ihn zu hassen?

 

Aber du bist sicher nicht nur im yvolve Shop, weil du etwas über Spider-Man erfahren wolltest. Ja, wir kennen euch Nerds so langsam. Ihr wollt doch immer nur das Eine. Fotos von Spider-Man? Nein! Geschenke? Soweit kommt's noch. Merchandise! Wir hätten zum Beispiel Taschen. Die sind praktisch. Da kann man seine Bekleidung drin verstecken, wenn man im hautengen Spandexanzug Verbrecher verhaut. Ja, man kann auch andere Fanartikel reintun. Accessoires, Notizbücher, Poster, Tassen ... die vielleicht lieber nicht. Auch Lampen und andere zerbrechliche Deko macht sich lose in einer Tasche nicht so gut. Figuren? Kommt drauf an. Ihr Geeks stellt komische Fragen. Wir sind nur der Onlineshop. Was du mit dem Merch anstellst, ist deine Sache. T-Shirts und Caps mit dem Antlitz deiner Lieblingshelden gehen aber garantiert nicht kaputt, wenn du sie in eine Tasche stopfst, um dann im Spandexanzug ... wir drehen uns im Kreis.