Captain America
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Captain America - Hydra Splatter Icon - T-Shirt
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Captain America - ComicBook Shield - T-Shirt
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Captain America - Marvel Liberty - T-Shirt
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Captain America - Logo - T-Shirt
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Captain America - Captain America Heart - Girlshirt
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Captain America - Captain Toss - T-Shirt
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Captain America - Captain Power - T-Shirt
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Marvel Champions: Das Kartenspiel - Captain America - Erweiterung DE
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Captain America - Sporttasche
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Captain America - Shield Power - Kinder-Shirt
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Captain America - Cap Retro America - Kinder-Shirt
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Captain America Fanartikel
O! say can you see
Captain America, der erste Avenger und Posterboy der USA. So sehen oder sahen ihn zumindest viele außerhalb der Staaten, besonders dann, wenn sie kein allzu großes Verständnis für den Patriotismus der meisten US-Amerikaner hatten. Caps Image außerhalb der USA hat sich sicher mit den Filmen des Marvel Cinematic Universe gebessert, aber dennoch kann man kaum über einen Superhelden, der Captain America heißt, sprechen, ohne dass es ein wenig politisch wird.
Im Jahre 1941, als unser werter Captain Rogers seinen ersten Auftritt in seinem eigenen Marvel-Comic hatte, befand sich Europa bereits zwei Jahre im Krieg und auch in Asien krachte es gewaltig und das schon seit 1937. Und die USA? Sagen wir mal so: Am 24. Juni 1941 erklärte der spätere US-Präsident Harry S. Truman in einem Interview mit der New York Times noch: „Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn wir sehen, dass Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen, und auf diesem Wege lassen wir sie so viele wie möglich töten." Das ist übrigens dasselbe sympathische Kerlchen, dass vier Jahre später zwei Atombomben auf japanische Städte werfen ließ. All das änderte sich mit dem Angriff Japans auf Pearl Harbor und dem Kriegseintritt der USA am 8. Dezember 1941.
Was hieß das nun für Captain America? Seine Erznemesis Red Skull tauchte in der Tat schon im ersten Comic auf, hieß damals aber noch nicht Johann Schmidt und war auch kein Nazi-Wissenschaftler. George Maxon war ein US-Amerikanischer Agent, der mit den Nationalsozialisten kollaborierte. Es sollte bis 1965 dauern, bis es zum großen Retcon kam, aus Maxon ein Handlanger des echten Red Skull gemacht wurde und man die Geschichte eben dieses Nazi-Wissenschaftlers als von Hitler handverlesenen Agenten einführte. Als Johann Schmidt wurde er sogar erst 1984 enthüllt. Nichtsdestotrotz hatte Steve Rogers schon vor Kriegseintritt der USA vor, für sein Land zu kämpfen, wurde ausgemustert und dann zum Supersoldaten, denn die Originstory des ersten Comics entspricht in etwa der, die wir aus dem MCU kennen. Marvel war seiner Regierung also ein wenig voraus. Das könnte auch mit den beiden Erfindern von Captain America, Joe Simon und Jack Kirby, zusammenhängen, die als Juden natürlich schon früh die Nazis als Feindbild auserkoren hatten. Die Tatsache, dass der blonde, blauäugige und athletische Steve Rogers dem „arischen" Archetypus, wie die Nazis ihn sich ausmalten, entsprach, war ein zusätzlicher Seitenhieb auf die krude und menschenverachtende Ideologie der NS-Diktatur.
Während des Krieges vermöbelte Captain Rogers dann auch fleißig Nazis, einschließlich Hitler selbst. Ja, wir finden es auch ein wenig schade, dass das es nicht in den Film geschafft hat. Captain America wurde aber zu dieser Zeit auch zum Propagandainstrument für das US-Militär, etwas, das der Film mit einer Meta-Ebene aufgreift. Die Japaner wurden in den Comics zu rassistischen Zerrbildern, die deutschen Soldaten wurden vertrottelt dargestellt und Hitler selbst wurde ebenfalls völlig überzeichnet.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs beraubte Captain America aber seiner klassischen Feinde. Jetzt ist es aber so: Wenn Amerikaner etwas mehr hassen als Nazis, sind es Kommunisten oder das, was sie dafür halten. Nach einer kurzen Pause zwischen 1949 und 1953 kehrte Cap also mit den Sowjets als neuen Gegnern zurück. Prompt wurde Red Skull zum Sozialisten – passt farblich zugegeben auch viel besser. Wirklich erfolgreich war diese neue Marschroute gerade in der McCarthy-Ära jedoch nicht. So verschwand Cap direkt wieder von der Bildfläche und kehrte erst ein Jahrzehnt später mit den Avengers zurück. Hier taucht dann auch erstmals die Variante des im ewigen Eis eingefrorenen Captains auf. Da der Vietnamkrieg auch in den USA polarisierte, wurde er in den Comis kaum thematisiert. Cap kämpfte stattdessen wieder gegen Nazis – erst in der Vergangenheit und dann in der Gegenwart.
Mit der Zeit begann sich die Haltung Captain Americas jedoch zu wandeln. Die Figur wurde gerade unter Nixon zunehmend regierungskritischer ausgelegt und auch kriegskritischer, was besonders in dem Retcon seiner Originstory offensichtlich wird. Es gab sogar Bestrebungen der Autoren, Cap zum Pazifisten zu machen und ihn daraufhin vom amerikanischen Volk als „unpatriotisch" brandmarken zu lassen.
Das führt uns auch in die Gegenwart zu dem Cap, den wir heute auch aus dem Kino kennen. Wir haben es da nun mit einem Steve Rogers zu tun, der Obrigkeit und Autorität durchaus kritisch gegenübersteht, was bei jemandem, der ursprünglich gegen Nazis kämpfte, bei Lichte betrachtet durchaus Sinn ergibt. Captain America ist also nicht plötzlich unamerikanisch geworden, sondern besinnt sich in Zeiten, da auch in den USA die politische Rechte erstarkt, auf die ursprünglichen Ideale, für die die USA eigentlich immer stehen wollten: Freiheit, Demokratie und ja, auch Skepsis gegenüber der Obrigkeit. Frag mal die Briten, was die im 18. Jahrhundert über die dreizehn Kolonien dachten, als die ihren Tee ins Meer geschmissen haben. So erklärt sich durchaus Caps liberale Haltung in Civil War. Der Kampf gegen HYDRA-Agenten, die S.H.I.E.L.D. infiltrieren, in den Filmen und eine durchaus ambivalente Haltung nach den Anschlägen von 9/11 in den Comics machten den amerikanischsten aller Superhelden dann aber auch für Nicht-Amerikaner zugänglicher und sympathischer, auch wenn die deutschen Titel der MCU-Filme die Worte „Captain" und „America" schön umgehen und immer ein „The First Avenger" an ihre Stelle setzen, um sie vermeintlich besser vermarkten zu können. Übrigens sind die MCU-Filme keineswegs die ersten Ausflüge von Steve Rogers auf die Leinwand. Wobei es in Captain America von 1944 keineswegs Steve Rogers war, der gegen Nazis kämpfte, den man da im Bewegtbild sehen konnte. Nein, hier kämpfte Bezirksstaatsanwalts Grant Gardner gegen Dr. Maldor. 1979/1980 gab es zwei Fernsehfilme. Und dann war da noch der Film von 1990. Der war Auftakt der siebten Staffel SchleFaZ. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen, oder?
Kommen wir zu guter Letzt zu dem, warum ihr ganzen Nerds und Geeks euch in den yvolve Shop verirrt habt: Merchandise. „Merchandising! Damit wird das große Geld beim Film gemacht!" Nein, wir haben nicht "Captain America - Der Flammenwerfer", auch wenn die Kinder auf so was stehen. Was wir aber haben sind T-Shirts und Tassen. Poster und Figuren. Lampen und Taschen. Bekleidung, Accessoires, Deko noch und nöcher. Wir hauen die Fanartikel aus unserem Onlineshop raus, als gäb's kein Morgen. Haben wir noch Merch vergessen? Oh ja: Notizbücher. Die eigenen sich auch toll als Geschenke.