Zu Inhalt springen
🐰 Schnapp dir die Nerdy Easter Deals mit dem Code EasterLoot20 🐰
🐰 Schnapp dir die Nerdy Easter Deals mit dem Code EasterLoot20 🐰

Loki

Loki Fanartikel

I have an Army - We have an Onlineshop

Mit dem Superhelden Thor hat Marvel sich von der nordischen Mythologie inspirieren lassen und mit dem Gott des Donners kam die ganze Bucklige Verwandtschaft aus Asgard ins Marvel-Comicuniversum: der mächtige Allvater Odin, seine Gemahlin Frigga, die in Comics und Mythologie übrigens anders als im MCU nicht Thors leibliche Mutter ist, Lady Sif, Tyr, Hela (auch hier haben sich die Filmemacher einige Freiheiten hinsichtlich der Verwandtschaftsverhältnisse genommen) und halt auch Loki, the God of Mischief oder zu Deutsch der Gott des Schabernacks.

 

Schon in der Mythologie ist der unter den Asen lebende Sohn des Riesen Laufey eine klassische Trickstergottheit: nicht wirklich böse, aber dennoch zu allerhand Schandtaten und Unfug bereit. Er ist ein Possenreißer, aber auch ein Manipulator. Er ist witzig, aber gefährlich. Über die Ursprünge der mythologischen Figur ist wenig bekannt, wir wissen nicht einmal, was der Name bedeutet. Eine Theorie besagt, der Name leite sich von „Loptr" ab, was so viel wie „der Luftige" oder in diesem Fall wohl eher „Luftikus" bedeuten würde. Eine andere Hypothese lautet, dass sich Lokis Name aufgrund seiner Rolle im Ragnarök von „lûka“ = „schließen“ herleite, da der Gott des Schabernacks beim Schicksal der Götter die Tore Helheims aufschließe und so das Ende der Welt beschließe. Einer dritten Theorie nach kam die Figur des Loki erst unter Einfluss des Christentums als Gegenpart zum christlichen Teufel ins nordische Pantheon, weshalb der Name eine Kurzform von Lucifer wäre, der zu diesem Zeitpunkt schon fälschlicherweise mit dem Teufel identifiziert wurde. Genauso verworren ist auch Lokis ganzer Charakter, denn schon in der Mythologie gibt es ihn in allerhand Formen. Ja, Lady-Loki ist keine Marvel-Erfindung, genauso wenig wie die Geschichte, wo er als Stute das siebenbeinige Pferd Sleipnir zur Welt bringt. Auch die Szene mit Sif in der Disney+-Serie, in der er ihr die Haare abgeschnitten hat, kommt aus der Mythologie.

 

In den Comics war Loki wie im Marvel Cinematic Universe der erste Big Bad, gegen den die Avengers antreten mussten. Auch sonst greift kaum ein Charakter so gekonnt auf sein Comic-Alter Ego zurück, was wir nicht zuletzt der Disney+-Serie zu verdanken haben, die uns ganz viele Varianten ihres Titel(anti)helden präsentiert. Und Antiheld ist ein gutes Stichwort. Es wurde mittlerweile offiziell bestätigt, dass Loki während der Invasion von New York von Thanos direkt gelenkt wurde. Das heißt, als er am fiesesten war, war er nicht er selbst. Denn in allen anderen Storys, in denen er auftritt, ist er ein verletzter oder trauernder Sohn, ein eifersüchtiger und dennoch liebender Bruder, ein verschlagener Gauner und ja auch ein megalomanischer Narzisst, aber er ist nie gezielt darauf aus, anderen wahrhaft Böses anzutun.

 

Dass er eine der beliebtesten und beständigsten Figuren des MCU ist, verdankt der God of Mischief wohl nicht zuletzt seinem Darsteller Tom Hiddleston. Der gibt uns nämlich einen charismatischen und intelligenten Halunken, der gerade so böse ist, dass wir ihn als Bedrohung ernst nehmen, aber zugleich auch so gut ist, dass wir mit ihm mitfühlen. Tief in uns drin, wollen wir, dass er den Helden wieder ein Schnippchen schlägt. So hat er es als einer der ganz wenigen Charaktere geschafft, in allen vier bisherigen Phasen des Marvel Cinematic Universe eine Rolle zu spielen.

 

Am Ende spendierte man ihm eine eigene Serie und die hatte es in sich. Die TVA mit Mobius M. Mobius und Ravonna Renslayer, zahlreiche Loki-Varianten einschließlich Sylvie, President-Loki und Lokigator und dann am Ende der verdammte Nathaniel Richards und die Aufspaltung des Wahren Zeitstrahls in das lang erwartete Multiverse. Haben wir alle darauf gehofft? Ja. Haben wir, nachdem Mephisto nicht in WandaVision auftauchte, aber noch wirklich daran geglaubt? Wir wollten es glauben und diesmal waren all die Eastereggs keine Zeitverschwendung (pun intended). Ja, er sagt seinen Namen nicht, aber er wurde „he who remains“, „asshole“ und „conquerer“ genannt. Die Biografie, die er uns erzählt, ist die von Nathaniel Richards. Alles hier schreit Kang the Conquerer und der wurde mit Jonathan Majors, den wir auch in Loki sehen, als Darsteller für Ant-Man and the Wasp: Quantumania bereits bestätigt. Das Finale von Staffel 1 hat uns wahrhaft in Phase 4 geschickt.

 

Aber vergessen wir über Nathaniel Richards nicht die ganzen Loki-Varianten, die auch ein klarer Schritt in Richtung Multiverse waren. Sylvie ist dabei eine Verbindung von Lady-Loki und Sylvie Lushton, also Enchantress, die zumindest in dieser Inkarnation im Comic ihre Kräfte von Loki hat. Den comicakkuraten Classic-Loki gibt Richard E. Grant, der vor allem Whovians und Star Wars-Fans sehr vertraut sein dürfte. Grant spielte nämlich – und das ist schon echter Insiderhumor – eine Inkarnation des Doctors, die nicht Teil der offiziellen Kontinuität ist. Und mal ehrlich: Wenn jemand ständig Ärger mit der TVA haben müsste, dann ist es der Doctor. Der Mann bzw. die Frau (nächste Loki-Parallele) baut mit dem Wahren Zeitstrahl doch in einer Tour Mist. Grant spielte aber auch einen der Erzfeinde des Doctors: die Große Intelligenz. In Star Wars: Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers sehen wir ihn zudem auch als General Enric Pryde. Wir haben Kid-Loki gespielt von Jack Veal und President-Loki ebenfalls porträtiert von Tom Hiddleston. Diese Variante basiert auf einer Comic-Mini-Serie, die den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und Donald Trump auf die Schippe nahm. Und nicht zu vergessen: Lokigator, die beste Variante von allen.

 

Noch hat die TVA dem yvolve Shop in dieser Realität noch keinen Besuch abgestattet. Vermutlich entsprechen dieser Onlineshop und das darin angebotene Merch dem Wahren Zeitstrahl. Oder wir existieren schon im Multiversum und sind eine Variante, eine, die viele T-Shirts anbietet. Aber vielleicht gibt es da draußen Varianten mit ganz anderen Fanartikeln? Eine bietet vielleicht mehr Tassen und Poster an als Bekleidung. Klar, wir haben auch allerhand Merchandise, um Geeks glücklich zu machen. Caps, Notizbücher, Taschen. Und ihr solltet euch beeilen und schnell Deko und Accessoires einkaufen, bevor die TVA vorbeikommt und unseren Shop stutzt. Dann gehen hier nämlich die Lampen für immer aus. Keine Geschenke für Nerds mehr. Und die TVA hat schon ein Maskottchen, Yvo stutzen die also definitiv. Und wir müssen dann für Kang arbeiten. Gruselige Vorstellung.