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Der Herr der Ringe

Der Herr der Ringe Fanartikel

John Ronald Reuel Tolkien gehört zu den einflussreichsten Autoren der Literaturgeschichte und hat die High-Fantasy-Literatur geprägt wie kein Zweiter. George R. R. Martin beschrieb den Mittelerde-Schöpfer einmal als „den Berg, in dessen Schatten alle anderen Fantasy-Autoren leben". In der Tat ist Tolkiens Werk einmalig – besonders für einen einzelnen Autor. Es umfasst schließlich nicht nur Der Herr der Ringe und Der Hobbit, sondern auch Das Silmarillion und andere posthum veröffentlichte Erzählungen, von denen sich nicht alle, aber die meisten um die Welt von Arda ranken. Mit einer nie da gewesenen Akribie erarbeitete Tolkien eine Anderswelt mit eigenen Sprachen und Schriften, Völkern und einer reichhaltigen Historie, die Jahrtausende umspannt. Von der Erschaffung der Welt durch Eru Ilúvatar und den Gesang der Ainur über die Herrschaft Morgoths und den Ringkrieg bis hin zur Dagor Dagorath, der Schlacht der Schlachten am Ende der Zeit.

 

 

Der Herr der Ringe ist aber nicht zuletzt durch die mit 17 Oscars prämierte dreiteilige Filmadaption von Peter Jackson das populäreste Werk aus der Feder des britischen Autors. Während Der Hobbit noch eine überschaubare Abenteuererzählung ist, ist sein großer Bruder ein Epos von enormer erzählerischer Dichte. Tolkien erzählt darin die Geschichte von den Ringen der Macht. Als Annatar, der Herr der Geschenke, getarnt brachte Sauron einst den Herrn von Eregion, Celembrimbor, dazu, mit ihm die Ringe der Macht zu schmieden, während Sauron im Geheimen in den Feuern des Orodruin, des Schicksalsbergs, den Meisterring schmiedete, mit dessen Macht er alle Freien Völker Mittelerdes unterwerfen wollte. Dies wäre ihm auch fast gelungen. Dieser Eine Ring findet drei Jahrtausende nach dem Sieg über Sauron seinen Weg in die Hände des Hobbits Frodo Beutlin, der sich mit acht Gefährten von Bruchtal aus aufmacht, um den Einen Ring am einzigen Ort zu zerstören, wo er überhaupt vernichtet werden kann: dem Schicksalsberg selbst tief im Lande Saurons, in Mordor. Sauron selbst überzieht, während Frodo seine beschwerliche Reise antritt, Mittelerde mit Krieg. Es ist eine epochale Erzählung, die nicht nur Nerds und Geeks begeistert. Tatsächlich ist Tolkiens Hauptwerk der am zweitmeisten verkaufte Roman der Welt nach Charles Dickens Eine Geschichte zweier Städte.

 

Aber bei den Bücherwürmern und Leseratten hört es ja nicht auf, auch Filmfreaks können sich längst an Der Herr der Ringe erfreuen, weil Peter Jackson es wagte und das Buch, das ein halbes Jahrhundert lang als unverfilmbar galt, in einen etwa zwölfstündigen Blockbuster zu verwandeln. Natürlich gehen wir bei der Laufzeit von der Special Extended Edition aus und wir reden auch von einem Film, der in drei Teile geteilt wurde. Apropos: Als Jackson seine Vision einer zweiteiligen Verfilmung von Der Herr der Ringe einem großen Filmstudio nach dem anderen vorgestellt hatte und wie einst George Lucas mit Star Wars eine Ablehnung nach der anderen erhalten hatte, machte er einen letzten verzweifelten Versuch bei dem kleinen Studio New Line Cinema. Am Ende des Pitchs hatten die Verantwortlichen nur noch eine Frage an Jackson: „Wo war Gondor als die Westfold fiel?" Nein, Spaß. Sie fragten ihn: „Es sind doch drei Bücher, oder? Warum machen wir dann nicht drei Filme und nicht nur zwei?" Der Rest ist wie man sagt Geschichte.

 

Demnächst bekommen aber auch Serienjunkies Mittelerde-Futter, denn Amazon Prime Video plant eine eigene Der Herr der Ringe-Serie im Stile von Game of Thrones über das Zweite Zeitalter, die Epoche Númenors und des Schmiedens der großen Ringe der Macht. Viele Tolkien-Fans sind aber skeptisch: „I have a bad feeling about this." (Ja, ja, falsches Franchise, verklagt uns doch). Alle etwas lesefaulen Fantasy-Fans dürften aber ganz froh sein, dass uns Tolkiens Welt auch in Film & TV präsentiert wird. Tolkien selbst wäre Filmen & Serien gegenüber wohl nicht so abgeneigt gewesen, wie viele Hardcore-Fans gerne behaupten. Zeigte man dem Meister Illustrationen seiner Charaktere, soll er freudig gesagt haben: „Da sind sie ja." Und er erklärte auch, er lasse Raum für die Geister und Hände anderer, um seine Welt in Malerei, Musik und Dramatisierung (also Theater, Film und Fernsehen) weiter auszuführen:

 

„I would draw some of the great tales in fullness, and leave many only placed in the scheme, and sketched. The cycles should be linked to a majestic whole, and yet leave scope for other minds and hands, wielding paint and music and drama."

 

Hier bei uns im yvolve Shop liegt der Fokus dann doch woanders, nämlich bei Der Herr der Ringe Merchandise und Fanartikeln, die dann meist mehr von den Filmadaptionen als von den Büchern inspiriert sind. Wie wäre es etwa mit Lampen als Licht an dunklen Orten, wenn alle anderen Lichter versagen? Die sehen allerdings aus wie Gandalf oder Gollum ... vielleicht doch mehr Deko. Als Deko eigenen sich auch Figuren gut, etwa in Form von Badeenten, die aussehen wie die Hauptcharaktere. Wobei Sméagol mit Baden ja eher schlechte Erfahrungen gemacht hat. Was für Merch haben wir noch in unserem Onlineshop? Tassen! Da kann man Tee draus trinken oder auch etwas von Éowyns köstlichem Eintopf. Vielleicht willst du dich auch zu einem Abenteuer aufmachen und brauchst die richtige Bekleidung. Caps? T-Shirts? Nein, ein Hemd aus Mithril haben wir nicht im Angebot. Danach zu fragen ist ja fast so dämlich wie: Warum sind die nicht auf den Adlern nach Mordor geflogen? Ist ja nicht so, dass da neun Nazgûl auf geflügelten Untieren über Mordor gekreist wären. Außerdem sind die Kinder Thorondors kein Taxiunternehmen. Nur damit das mal geklärt wäre. Was für Accessoires braucht ein Abenteurer denn noch? Taschen und Notizbücher vielleicht? Dann könntest du Dinge transportieren und deine Abenteuer wie Bilbo und Frodo niederschreiben. Auch eine Karte Mittelerdes als Poster wäre sicher hilfreich. Wenn dir echte Abenteuer zu gefährlich sind, haben wir auch Spiele zu Der Herr der Ringe. Da lädst du dir ein paar Freunde ein – nicht zwingend Zwerge – und ihr macht euch einen netten Spieleabend mit Bier aus einem Krug vom Tanzenden Pony. Aber gebt dem Elb nicht zu viel, der verträgt nichts.